Die Dokumentation enthält 453 Kurzbiographien von als Juden verfolgten Menschen, die zwischen 1933 und 1945 in Erfurt gemeldet waren und nachweislich gewaltsam zu Tode kamen. Für die einen war Erfurt Heimatstadt, für die anderen eine kurze Station auf dem Lebensweg. Es erschließt sich ein Bild jüdischen Lebens in Erfurt, das manchmal bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Biogramme verweisen einerseits auf staatliche Repression und niederträchtiges Verhalten, andererseits auf Behauptungsversuche, wehrhaften Protest und solidarisches Verhalten.
Vervollständigt wird das als Gedenkbuch angelegte Werk durch einleitende Texte sowie Glossar und Verzeichnisse im Anhang.
571 Seiten, zahlreiche Abb. s/w
ISBN 978-3-939718-72-7
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